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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Stubentäfelung Paris 1925

Für die Weltausstellung 1925 in Paris schufen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der beiden Grödner Kunstschulen eine Stubentäfelung, die mit dem Grand Prix und drei weiteren Medaillen für die skulpturale Ausstattung ausgezeichnet wurde. Die Täfelung ist Ausdruck der stilistischen Erneuerung der Grödner Kunst in der Zwischenkriegszeit, die vor allem dem damaligen Direktor Guido Balsamo Stella zu verdanken ist.

Crist de Sëurasas

Das originale Gipfelkreuz von Sëurasas mit dem überlebensgroßen Christus stammt von den jungen Bildhauern Vinzenz Peristi und Baptist Walpoth. Es wurde 1932 aus Zirbelholz geschaffen, und zwar vor Ort am Berg. Auffallend ist die dramatische Gestaltung des ausgemergelten Körpers und des in seiner Qual erstarrten Gesichts Jesu. Peristi fiel im Zweiten Weltkrieg, Walpoth verunglückte bereits zuvor auf der Jagd. Seit 1959 vor Ort durch eine Nachbildung ersetzt.

Pfarrkirche Sankt Ulrich

1796 wird die neue Pfarrkirche auf einem Grundstück des Panahofs fertiggestellt, Ende 1799 der Hochaltar des lombardischen Altarbauers Stampa geweiht, der 1870 durch einen neuromanischen von J. Schneider ersetzt wird. Wegen der Bevölkerungszunahme wurden 1905 bis 1907 zwei Querarme nach Plänen von J. Rifesser da Stufan angebaut, die bildhauerische Ausstattung stammt von Grödner Künstlern.