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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Stubentäfelung Paris 1925

Für die Weltausstellung 1925 in Paris schufen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der beiden Grödner Kunstschulen eine Stubentäfelung, die mit dem Grand Prix und drei weiteren Medaillen für die skulpturale Ausstattung ausgezeichnet wurde. Die Täfelung ist Ausdruck der stilistischen Erneuerung der Grödner Kunst in der Zwischenkriegszeit, die vor allem dem damaligen Direktor Guido Balsamo Stella zu verdanken ist.

Diana

Die geschnitzte, naturbelassene Skulptur zeigt die römische Jagdgöttin Diana mit einem Reh im rechten Arm und einem Blumenstrauß im linken. Vor ihr liegen Pfeil und Bogen. Die Kleinplastik ist Ausdruck der stilistischen Erneuerung an den beiden Grödner Kunstschulen, die sich in den 1920er-Jahren unter der Leitung von Guido Balsamo Stella dem Jugendstil geöffnet hatten.

Medaille Weltausstellung Paris 1925

1925 nahmen die beiden Grödner Kunstschulen an der Weltausstellung in Paris teil. Albino Pitscheider, ein Meister der Kleinschnitzkunst und von 1910 bis 1914 sowie von 1919 bis 1940 Fachlehrer in Wolkenstein, wurde dabei mit seinem Kollegen Lusi Insam mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die achteckige Medaille zeigt auf der Vorderseite eine Allegorie des Frühlings, auf der Rückseite einen Blumenstrauß.