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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Heilige Margareta mit dem Drachen

Die Figur der hl. Margareta von Antiochia mit Drachen wurde um 1700 wohl von einem Bildhauer der Trebinger-Werkstatt geschaffen. Sie war Teil eines kleinen Familienaltars in der Pfarrkirche St. Christina. Im Neoklassizismus wurde die mehrfarbig gefasste, teilweise vergoldete Holzskulptur weiß übermalt, um den Eindruck von Marmor zu erwecken. Erst bei einer Reinigung in den 1990ern kam das ursprüngliche Aussehen wieder zum Vorschein. 

Engelsfigur auf Wolke

Die geschnitzte Skulptur eines gelockten Engels mit vergoldeten Flügeln könnte um 1700 in der Werkstatt von Christian Trebinger geschaffen worden sein. Auffallend sind die feinen Gesichtszüge, eine weiße Draperie mit vergoldeter Bordüre und eine Wolke, auf der der rechte Fuß zu ruhen scheint. 

Gottvater im Wolkenkranz

Das plastisch geschnitzte, gefasste und vergoldete Deckenrelief wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jh. wohl in der Werkstatt der Bildhauer Vinazer für die Decke der St. Jakobskirche gefertigt. Es zeigt den Gottvater mit segnender rechter Hand und der Linken auf der Kreuzkugel vor einem blauen Sternenhimmel. Umgeben wird er von einem Wolkenkranz mit vier geflügelten Engelsköpfen.

Crist de Val

Die lebensgroße Christusfigur – wohl aus dem frühen 17. Jh. und vielleicht Teil eines Wegkreuzes – wurde nach einem Unwetter stark beschädigt auf der Silvesterscharte auf Stevia gefunden und jahrelang in einem Stadel gelagert, bevor der Bildhauer Albino Pitscheider sie entdeckte und fehlende Teile ergänzte. Ungewöhnlich sind das Lärchenholz und die überlangen Körperproportionen, der sanftmütige Gesichtsausdruck des toten Christus berührt.