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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Marienheim (heute Hotel Maria)

Zwar baute der Kunstverleger Franz Schmalzl de Ianesc 1872/73 am Antoniboden ein Wohnhaus mit Werkstatt, schon um die Jahrhundertwende war das Marienheim aber das drittgrößte Hotel in St. Ulrich – samt Schwimmbad und einem Speisesaal, der sich über eine ganze Etage zog.

Im Zuge der Option gelangte das Hotel in Staatsbesitz, 1963 wurde aus dem westlichen Teil ein Geschäfts- und Wohngebäude, während Rosa Schmalzl den östlichen Teil zum Hotel Maria umbaute. Ihre Familie führt das Hotel nach wie vor.

Kunstgymnasium “Cademia”

1872 eröffnete Ferdinand Demetz da Furdenen die erste öffentliche Lehrwerkstätte für Bildhauerei in St. Ulrich. Das mehrstöckige Gebäude am Ostrand von St. Ulrich wurde 1938 von der Gemeinde gekauft und die in der Zwischenzeit ausgesiedelte Kunstschule wieder hierher verlegt. An der Stelle des ursprünglichen Cademia-Gebäudes entstand 1999 ein Neubau, in dem heute das Kunstgymnasium untergebracht ist.

Gefallenenkapelle

Im Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs wurde neben der Pfarrkirche am Annabach eine Kapelle nach Plänen des Zeichners und Fachlehrers an der Grödner Kunstschule Adolf Keim errichtet. Im halbrund geschlossenen Bau mit Satteldach findet sich eine bronzeartig gefasste Pietà von L. Moroder von 1921, seitlich wurden Tafeln mit den Namen der Gefallenen aus beiden Weltkriegen angebracht.