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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Villa Martiner

Franz Martiner Senior da Kuenz, selbst Verleger und Sohn einer Händlerfamilie mit Niederlassung in Valencia, erbaute um 1897 die Jahrhundertwendevilla mit Produktions- und Versandräumen. Den ein Jahr zuvor gegründeten Betrieb für Altarbaukunst übergab er später seinem Sohn Franz jr. Die Firma Franz Martiner exportierte wie viele andere Grödner Altarbauer vor 1914 in alle Länder der ehemaligen k. k. Monarchie und erhielt von Erzherzogin Maria Theresa von Braganza den Titel des Kammerlieferanten.

Pfarrkirche Sankt Ulrich

1796 wird die neue Pfarrkirche auf einem Grundstück des Panahofs fertiggestellt, Ende 1799 der Hochaltar des lombardischen Altarbauers Stampa geweiht, der 1870 durch einen neuromanischen von J. Schneider ersetzt wird. Wegen der Bevölkerungszunahme wurden 1905 bis 1907 zwei Querarme nach Plänen von J. Rifesser da Stufan angebaut, die bildhauerische Ausstattung stammt von Grödner Künstlern.