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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Heilige Philomena

Die Gipsskulptur der hl. Philomena mit Märtyrerpalme, Peitsche, Anker und Pfeilen stammt vom Bildhauer Dominik Mahlknecht. 1793 am Hof Rainel in Überwasser geboren, wandert er als 16-Jähriger nach Paris aus, wo er es bis zum königlichen Hofbildhauer bringt. Das Original der Skulptur steht in der Pariser Kirche Saint-Germain l’Auxerrois, eine zweite Kopie am Brunnenplatz in St. Christina, angefertigt nach dem originalen Gipsmodell im Museum Gherdëina.

Pfarrkirche Sankt Christina

Die der hl. Christina geweihte Kirche wurde erstmals 1342 erwähnt, ihre Gründung ging wohl von Freising aus. Den Bruderschaftsaltar aus dem frühen 18. Jh. schufen die Gebrüder Vinazer, den barocken Hochaltar wohl der Bildhauer Trebinger. Das aktuelle Tafelbild von 1848 stammt von Johann Burgauner aus Kastelruth, das Abendmahl-Relief an der nördlichen Chorwand (1855) vom Grödner Bildhauer Peter Nocker.

Pfarrkirche Sankt Ulrich

1796 wird die neue Pfarrkirche auf einem Grundstück des Panahofs fertiggestellt, Ende 1799 der Hochaltar des lombardischen Altarbauers Stampa geweiht, der 1870 durch einen neuromanischen von J. Schneider ersetzt wird. Wegen der Bevölkerungszunahme wurden 1905 bis 1907 zwei Querarme nach Plänen von J. Rifesser da Stufan angebaut, die bildhauerische Ausstattung stammt von Grödner Künstlern.