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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Reliefkomposition zu Weihnachtsmotiven

Diese Komposition aus im Flachrelief geschnitzten, bemalten und in einen Holzrahmen eingesetzten Szenen aus der Weihnachtsgeschichte wurde an der Kunstlehranstalt von St. Ulrich geschaffen. Die Arbeit entstand um 1960 unter der Leitung der Fachlehrer Luis Piazza und Mili Schmalzl. Einer der mitarbeitenden Schüler war Martin Gurschler, der später als Künstler Karriere machte.

Heiliger Georg mit Drachen

Den kleinen Bellerophon-Quader mit der Darstellung des heiligen Georg als Drachentöter hat Luis Piazza da Cudan (Jg. 1908) geschaffen. Das Werk spiegelt Piazzas Liebe zur Stilisierung wider, die ihn auch zu einem der Erneuerer des Grödner Kunstschaffens werden ließ. Eine Bronzekopie des Originalreliefs ziert den Brunnenaufsatz des Porphyrtrogs im Garten vor dem Museum.

Cudan

Paarhof, erstmals genannt 1406, mit vollständig gemauertem, mustergültig saniertem Wohngebäude. Dieses ist entlang der Firstlinie besitzrechtlich geteilt. Der Teilung entsprechend gibt es zwei ursprüngliche Städel, die im Blockbau über gemauerten Sockeln errichtet und mit dem typischen umlaufenden Palancin zum Nachreifen der Garben erhalten sind. Der westliche Stadel ist älter, sein Baukern stammt von 1428/30.

Kunstgymnasium “Cademia”

1872 eröffnete Ferdinand Demetz da Furdenen die erste öffentliche Lehrwerkstätte für Bildhauerei in St. Ulrich. Das mehrstöckige Gebäude am Ostrand von St. Ulrich wurde 1938 von der Gemeinde gekauft und die in der Zwischenzeit ausgesiedelte Kunstschule wieder hierher verlegt. An der Stelle des ursprünglichen Cademia-Gebäudes entstand 1999 ein Neubau, in dem heute das Kunstgymnasium untergebracht ist.