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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Heiliger Ulrich

Die geschnitzte, bunt gefasste und teils vergoldete Holzskulptur des hl. Ulrich stand in der alten Pfarrkirche am Friedhof. Sie ist das Spätwerk eines Bidlhauers der Vinazer-Schule und zeigt den Kirchenpatron von St. Ulrich mit Mitra, Bischofsgewand und -stab sowie einen auf dem Evangelienbuch liegenden Fisch. Ulrich war um das Jahr 1000 Bischof von Augsburg, sein Kult gelangte mit den mittelalterlichen Grundherrn nach Gröden. 

Pfarrkirche Sankt Ulrich

1796 wird die neue Pfarrkirche auf einem Grundstück des Panahofs fertiggestellt, Ende 1799 der Hochaltar des lombardischen Altarbauers Stampa geweiht, der 1870 durch einen neuromanischen von J. Schneider ersetzt wird. Wegen der Bevölkerungszunahme wurden 1905 bis 1907 zwei Querarme nach Plänen von J. Rifesser da Stufan angebaut, die bildhauerische Ausstattung stammt von Grödner Künstlern.