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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Haliotimorpha und Chemnitzia

Diese großen Gastropoden trugen lange Stacheln oder große Knoten als Zierde, einerseits um das Gehäuse zu verstärken, andererseits um sich zwischen den Kieselsteinen verstecken zu können und dennoch in Kontakt mit dem rauen Wasser zu bleiben, das den Lebensraum der später in die Tiefe gezogenen Gemeinschaft charakterisierte, die wir heute als 'Pachycardien-Tuffe' kennen.

Fedaiella

Diese kugelförmigen Schnecken konnten eine beachtliche Größe erreichen und waren dank ihrer glatten Oberfläche in der Lage, bei starker Wellenenergie stabil zu bleiben. Wir können uns diese Muscheln in lebhaften Farben vorstellen, da einige Exemplare noch Färbungsspuren aufweisen, auch wenn wir noch nicht wissen, welche Farbe sie hatten.

Daonella

Die Daonella sind typische zweischalige Weichtiere der mittleren Trias (247-237 Mio. Jahre). Ihre dünne, abgeflachte Schale wird durch radiale Rippen verstärkt, die zusammen mit der kreisförmigen bis subdreieckigen Form der Schale eine Besonderheit darstellen. D. lommeli ist eine der größten und am weitesten verbreiteten Arten und wird häufig in Gesteinen gefunden, die aus dem offenen Meer stammen. Dies lässt vermuten, dass sie aufgrund ihrer breiten und dünnen Schale im Wasser schwebend leben konnte.