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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Haus Plan de Mureda

Plandemureda wurde 1834 vom in Ancona niedergelassenen Galanteriewarenhändler Jan Matìe Moroder da Scurcià als Sommerhaus erbaut, dann als Wohnhaus genutzt. Seine Söhne Alois und Franz exportierten von hier als „Gebrüder Moroder“ ab 1869 Holzspielzeug nach ganz Europa. Daneben befand sich ein kleines Lager (heute „Pension Sole“), in dem die Produzenten samstags ihre Ware ablieferten. An der Stelle des 1849 hinter dem Haus erbauten Stadels steht heute die Grundschule von St. Ulrich.

Haus Lusenberg

Das alte Bauernhaus Lusenberg (lad. Jumbierch) wurde um 1830 von Annamaria Pezlauzer Moroder zum bürgerlichen Wohnhaus ausgebaut. Sie war die Großmutter des Bildhauers und Malers Josef Moroder (1846-1939), der den Hof- als Beinamen führte. Im Obergeschoss richtete Moroder Lusenberg sein Maleratelier ein, dessen Ausstattung original erhalten ist. Seine zweite Ehefrau Felizita handelte hier mit Antiquitäten. Auch die Bildhauerwerkstatt im Erdgeschoss ist original erhalten, Moroders Enkel Harald Schmalzl ist hier noch bildhauerisch tätig.