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„Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt.“ (nach Cicero)

Haus Plan de Mureda

Plandemureda wurde 1834 vom in Ancona niedergelassenen Galanteriewarenhändler Jan Matìe Moroder da Scurcià als Sommerhaus erbaut, dann als Wohnhaus genutzt. Seine Söhne Alois und Franz exportierten von hier als „Gebrüder Moroder“ ab 1869 Holzspielzeug nach ganz Europa. Daneben befand sich ein kleines Lager (heute „Pension Sole“), in dem die Produzenten samstags ihre Ware ablieferten. An der Stelle des 1849 hinter dem Haus erbauten Stadels steht heute die Grundschule von St. Ulrich.

Fischburg

An der Grödner Nordflanke ließ Engelhard Dietrich Freiherr (ab 1630 Graf) von Wolkenstein 1621 bis 1641 die Fischburg errichten, weil er die Kontrolle des Fernwegs über die Pässe behalten wollte, dessen Verlauf durch das Tal sich geändert hatte. 1841 wurde sie in ein Armenhaus umgewandelt, 1926/27 aber von Baron Carlo Franchetti erworben, renoviert und stilgetreu ausgestattet.